DAS STAATLICHE AKADEMISCHE BOLSCHOI-THEATER FÜR OPER UND BALLET NAMENS ALISCHER NAVOI

Das Staatliche Akademische Bolschoi-Theater für Oper und Ballet namens Alischer Navoi ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Die Fassade verfügt über das Portal mit drei Bögen und Säulen, die mit Marmorschnitzerei verziert sind. Die Form von Bögen ist ein wenig spitzig, wasfür Architektur unserer Region typisch ist. Oben auf dem Portal gibt es stalaktitische Gesimse, die vier Türmchen Guldasta in Form von Minaretten tragen. Man sieht auch die zarten durchbrochenen Gipskronleuchter in Form der umgekehrten Nationalhutder Einwohner.

Im Herzen des Theaters befindet sich Halle für 1500 Sitzplätze. Architektur der Innenausstattung ist auch sehr interessant: Lobby, Foyer, Wandelgänge sind hell, geräumig und haben gute Proportionen. Hier ist Dekor in Form von Gips-, Marmor- und Holzschnitzerei, Kunstmalerei dargestellt. Im zentralen Foyer im zweiten Stock sind die Fresken –vier monumentale Wandbilder des Volkskünstlers der Republik Usbekistan Tschingis Achmarov zu sehen, als Motive zu den Werken von Alischer Navoi.

Künstlerische Traditionen der usbekischen Architektur sind in der Gestaltung von sechs Räumen-Foyers dargestellt, wo wir die Techniken der Schulen für angewandte Kunst aus verschiedenen Regionen Usbekistans sehen können.

In Buchara Saal sind auserlesene architektonische Details aus Gips hergestellt, dekorative Ornamente auf dem Spiegelfläche sehen großartig aus.

In Buchara Saal sind auserlesene architektonische Details aus Gips hergestellt, dekorative Ornamente auf dem Spiegelfläche sehen großartig aus.

Chiwa Saal ist mit Ornamenten im Stil „islimi“ verziert (Pflanzenmuster), die typisch für diese Region sind und aus Marmor, Holz und Gantsch(Gips) gemacht wurden.

In Termes Saal ist uraltes Muster von termesischer Oase wiederhergestellt.

Das Interieur der Fergana Halle ist mit Pflanzenornamenten verziert.

TaschkentSaal ist auf der traditionellen Weise mit Gantschschnitzerei geschmückt, auch im Stil „islimi“ gemacht.

Details vom Interieur des Samarkand Saals stellen Kuppeln, Blumen und Blätter dar, die im eigentümlichen Stil „mukkarnas“ aus dem lokalen Gasgan Marmor hergestellt sind.

Das Gebäude wurde 1934 von dem Akademiker der Architektur Schusew entworfen und gemeinsam mit dem usbekischen Handwerkern errichtet. Im Jahre 1942 wurde der Bau auf kurze Zeit wegen des Zweiten Weltkriegs unterbrochen. 1944 haben japanische Kriegsgefangenen am Bau des Theaters teilgenommen, worüber eine Gedenktafel an der Seitenfassade berichtet. Der Bauder Operwurde 1947 abgeschlossen.